"Der Wald, mein Wohnzimmer" in der Städtischen Galerie Naumburg 

In meiner Ausstellung "Der Wald, mein Wohnzimmer" in der Städtischen Galerie Naumburg habe ich eine Serie von Werken präsentiert, die meine tiefen Eindrücke und Erlebnisse im Harz während ausgedehnter Wanderungen festhalten. Diese Erfahrungen, bei denen ich die Vielfalt und Schönheit dieser einzigartigen Landschaft bei jeder Wetterlage - von glühender Hitze bis zu eisiger Kälte - mit meiner Freundin und Herzensfotografin Isabelle Winkler - erforschte, haben mich inspiriert, den Harz nicht nur als einen Ort der natürlichen Schönheit, sondern auch als eine Quelle der künstlerischen Erneuerung und des persönlichen Neuanfangs zu sehen.

Mein Ansatz in dieser Ausstellung war es, die lebendigen Farben und dynamischen Formen des Harzes zu erfassen, die weit entfernt von den üblichen Darstellungen von Landschaftsmalerei sind. Ich wollte dem Betrachter eine neue Perspektive bieten - eine, die die Stärke und Buntheit des Harzes betont, wie auch die Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Manon Bursian, anmerkte. Meine Liebe zur Farbe und zu großformatigen Leinwänden spiegelt meinen Wunsch wider, die Betrachter unmittelbar in die Szenerie einzubeziehen und ihnen die Energie und das Gefühl des Moments zu vermitteln.

Die Anerkennung durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr mit dem Kunstpreis und die Möglichkeit, meine Arbeiten in Naumburg und darüber hinaus zu zeigen, haben meine künstlerische Laufbahn wesentlich bereichert. Diese Ausstellung, gefördert durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt, bot nicht nur eine Plattform für meine Werke, sondern auch die Gelegenheit, die tiefen Verbindungen zwischen meiner Kunst und der Umwelt zu erkunden und mit einem breiteren Publikum zu teilen​.

Die Resonanz meiner Ausstellung "Der Wald, mein Wohnzimmer" in der Städtischen Galerie Naumburg in den Medien, insbesondere bei MDR Kultur und der Mitteldeutschen Zeitung (MZ), war für mich eine großartige Bestätigung meiner künstlerischen Arbeit. Der MDR hob besonders meinen ungewöhnlichen Pinselstrich und meine farbenfrohen Darstellungen des Harzes hervor, während die MZ die Ausstellung unter dem Titel "Herz für den Harz" präsentierte und die großformatigen, farbsatten Motive betonte​​​.

Diese Berichterstattung unterstreicht meine Absicht, mit meiner Kunst einen neuen Blickwinkel auf vertraute Landschaften zu bieten und die emotionale und ästhetische Kraft der Natur einzufangen. Die Anerkennung durch etablierte Kulturmedien wie den MDR und die MZ ermutigt mich, meinen Weg als Künstlerin weiterzuverfolgen und bestärkt mich in der Überzeugung, dass Kunst als Medium zur Förderung von Dialog und Verständnis zwischen verschiedenen Menschen dient.

Das Feedback und die mediale Aufmerksamkeit haben nicht nur zu einer größeren Sichtbarkeit meiner Werke geführt, sondern auch die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Diskurs hervorgehoben. Es ist mein Anliegen, durch meine Arbeiten die Betrachter zu inspirieren, ihre eigene Beziehung zur Umwelt zu reflektieren und den Wert kreativer Ausdrucksformen in unserem Leben zu erkennen.

In diesem Sinne erobern, dank der Kunststiftung Sachsen-Anhalt diese Werke nun ab März 2024 auch die Kunsthalle Lausitz im fernen Cottbus.

Es gibt ihn endlich - mein Künstlerkatalog

Die Veröffentlichung meines Künstlerkatalogs durch den Mitteldeutschen Verlag ist ein Moment großer Freude und Reflexion für mich. Dieses Werk ist nicht nur eine Sammlung meiner besten Arbeiten, sondern auch eine Reise durch meine künstlerische Entwicklung. Die Zusammenarbeit mit namhaften Autoren wie Andreas Montag, Anke Dornbach, Dr. Wolfgang Savelsberg, dem unvergesslichen Reinhard Bärenz und Jan Sprenger hat dem Katalog eine tiefere Dimension verliehen. Ihre Texte bereichern die Darstellung meiner Werke um facettenreiche Perspektiven und Interpretationen.

Ich bin dankbar für die Unterstützung und für die Hingabe und das Engagement aller Beteiligten. 

Ein Meilenstein - die Art Karlsruhe 2023

Die Art Karlsruhe 2023 war ein weiterer Meilenstein für mich. Als Künstlerin, vertreten durch die Galerie Luzia Sassen, hatte ich die Gelegenheit, meine Werke auf einer bedeutenden Kunstplattform im süddeutschen Raum zu präsentieren. Besonders das Werk "Wärme mit pinkem Stuhl", das vom SWR2 hervorgehoben wurde, erhielt besondere Aufmerksamkeit. Diese Messe bot eine einzigartige Plattform, meine Werke einem breiten Publikum vorzustellen und hat den Grundstein für zahlreiche neue Kooperationen für die kommenden Jahre gelegt. YES!

Discovery Art Fair Cologne 2023

Bei der Discovery Art Fair Cologne 2023 auf dem XPost Areal hatte die HO Gallery aus Magdeburg, unter der Beteiligung von Volker Kiehn, Dorothea Hertel, Ilko Köstler und Eliot the Super und mir einen tollen Auftritt. Meine erste Teilnahme an der Discovery Art Fair Cologne 2023 mit der HO Galerie aus Magdeburg war ein aufregender Moment. Das erste Messeevent mit der HO-Crew. Meine Werke, fanden neue Begeisterung in Köln, und die Messe war eine hervorragende Plattform, meine Arbeiten einem breiteren Publikum vorzustellen. Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt hat uns mit dem Art Affairs Programm unterstützt - große Klasse!

Atelierbesuch vom Landtagspräsidenten Dr. Schellenberger

Der Besuch von Dr. Gunnar Schellenberger, dem Landtagspräsidenten von Sachsen-Anhalt, in meinem Atelier war eine besondere Ehre. Sein Interesse an meiner Arbeit, insbesondere an meinem Harzzyklus, hat mich sehr gefreut. Dieses Treffen unterstreicht die Bedeutung der Kunst und Kultur in der Region und dient als Vorankündigung für meine Ausstellung in der Kunsthalle Bernburg im Jahr 2024, bei der Dr. Schellenberger die Eröffnungsrede halten wird. Dr. Schellenberger, der seit Juli 2021 als Landtagspräsident fungiert und zuvor als Staatssekretär für Kultur in Sachsen-Anhalt tätig war, bringt eine langjährige Erfahrung und ein tiefes Verständnis für die kulturellen und künstlerischen Landschaften der Region mit.

Kooperation mit dem Restaurant "Tobi ornot ToBe" von Tobias Felger

Meine Kooperation mit dem Restaurant "Tobi ornot ToBe" von Tobias Felger seit Dezember 2022 war eine spannende Gelegenheit, meine Kunstwerke in einem kulinarischen Kontext zu präsentieren. Diese Zusammenarbeit bot den Gästen neben exquisiten kulinarischen Genüssen auch visuelle Kunst. Die Verbindung von Kunst und Kulinarik in Felgers Restaurant, das für seine urbane Lounge und den gemütlichen Außenbereich bekannt ist, hat perfekt zu meiner Intention gepasst, durch meine Kunst Räume der Erholung und des Genusses zu schaffen.

Tobias Felger, dessen kulinarische Reise ihn von den renommiertesten Sterneküchen Deutschlands bis hin zur Eröffnung seines eigenen Restaurants führte, hat sich mit "Tobi ornot ToBe" einen Namen gemacht, indem er Spitzenküche ohne steifen Schnickschnack anbietet. Seine Gerichte, bekannt für die Kombination unerwarteter Aromen und Texturen, sowie das Engagement für frische, lokale Zutaten ohne Zusatzstoffe, zeichnen das Restaurant aus.

Einzelausstellung Immerwährende Geschichten in der Anhaltischen Gemäldegalerie,Dessau

In meiner Ausstellung "Immerwährende Geschichten. In Sichtweite versteckt" in der Orangerie der Anhaltischen Gemäldegalerie, die vom Anhaltischen Kunstverein präsentiert wurde, habe ich meine Leidenschaft für die Malerei durch eindrucksvolle, großformatige Leinwände zum Ausdruck gebracht. Diese Werke, die aus meinen persönlichen Erinnerungen erwachsen, bieten eine einzigartige Perspektive auf alltägliche Gegenstände und landschaftliche Elemente. Die Ausstellung lud die Besucher ein, in meine farbenfrohen Refugien einzutauchen, die zum Verweilen und Genießen anregen. Seit dem Beginn meiner künstlerischen Laufbahn an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein habe ich mich vollständig der Malerei gewidmet, mit dem Ziel, Räume der Erholung zu schaffen und ein Stück Heimat zu vermitteln, das Lebensfreude und Genuss in die Wohnungen der Betrachter bringt. 

Kunststiftung Sachsen-Anhalt zeichnet Malerin Anja Nürnberg aus

August 2022

Die Malerin Anja Nürnberg hat auf der Mitteldeutschen Messe für zeitgenössische Kunst KUNST/MITTE den Preis der Kunststiftung Sachsen-Anhalt erhalten.

"Nürnbergs Bilder sind eine Entdeckung in der Landschaftsmalerei", teilte die Kunststiftung am Samstag mit. "Die festgehaltenen Szenerien sind nicht scharf skizziert, sondern werden angedeutet und abstrahiert. In ihren Bildern verschwimmen die Landschaftslinien mit städtischen Szenerien."

Tina Heinz, Kompakt Media für Kunst/mitte

Juli 2022

Detaillierte Ästhetik des Alltags

„Die Farbe reißt mich mit“, antwortet Anja Nürnberg, was sie bewege, ihrer Tätigkeit als Künstlerin nachzugehen. Und wenn man die Bilder der gebürtigen Magdeburgerin in Augenschein nimmt, gibt es daran keine Zweifel. Abstrakt wirken die großformatigen, polychromen Gemälde zunächst. Nimmt man sich die Zeit, die Werke auf sich wirken zu lassen, kann man eintauchen in eine Welt voller Details, die – wie sie selbst sagt – die Ästhetik des Alltags reflektieren. Doch das „Ringen mit der Farbe“ und mit sich selbst sind nicht der einzige Grund, warum sich Anja Nürnberg, die mittlerweile in Halle an der Saale lebt und arbeitet, kreativ austobt. Das Handwerk an sich, die Authentizität von Malerei, Pinselduktus und Strukturen verbunden mit der Faszination, Gesehenes zu analysieren und neu zu erschaffen und festzuhalten für die Ewigkeit, treiben die 40-Jährige an. Sie wolle „Bilder schaffen, deren Geschichte nicht nach einmaligem Betrachten erzählt ist“ und damit Menschen beeindrucken und inspirieren.

Obwohl sie zunächst einen anderen Weg einschlägt und von 2002 bis 2005 Internationale Betriebswirtschaft in Deutschland und den USA studiert, lässt die Faszination für Kunst, die sie schon als junger Mensch begleitet, Anja Nürnberg nicht los. „Das Stadtbild Magdeburgs ist maßgeblich geprägt von Arbeiten Burg Giebichensteiner Absolventen, das war seit Kindertagen eine Motivation“, erklärt die Künstlerin. „Ich male seit der Schulzeit – Leistungskurs Kunst – und habe mir nach dem Studium der internationalen BWL und der Arbeit in einem Berliner Start-Up-Unternehmen den Traum eines Kunststudiums an der Burg Giebichenstein erfüllt.“ Von 2008 bis 2013 absolviert sie an der Hochschule für Kunst und Design Halle ein Studium mit dem Schwerpunkt Malerei und Grafik.

Und die Saale-Stadt hat sie auch nach dem Ende des Studiums festgehalten. Ihr Atelier befindet sich direkt am Ochsenberg im Stadtteil Kröllwitz. „Mein Mann und ich haben hier ein 28 Meter langes, 170 Jahre altes Backsteindoppelhaus saniert“, so Anja Nürnberg. Eine Hälfte bewohnen die beiden mit ihrer Tochter und ihrem Sohn, „die andere Hälfte wird von mir als Künstlerin bespielt. Mein Atelier mit einer auffälligen purpurfarbenen Tür ist vielen Hallensern bekannt, da es eine ehemalige, urige Kneipe ist.“ Davon sei jedoch im Inneren nicht mehr viel zu erkennen. „Inzwischen sind die Wände hell und die Decke strahlt in hellen Holztönen. Ich mag eine ruhige und klare Arbeitsatmosphäre. Und einen Strauß habe ich immer auf meinem Arbeitstisch.“ Was ebenfalls nicht fehlen darf, ist Musik – je nach Gemüt von der kraftvollen Rockband Måneskin über den entspannten Andrew Bird bis zur Klassik von Domenico Scarlatti und Johann Sebastian Bach.

Für die Umsetzung ihrer Werke beobachtet Anja Nürnberg viel und versucht, atmosphärisch die detaillierte Ästhetik des Alltags einzufangen. „Ich sammle Farben auf der ganzen Welt auf Reisen und bringe sie dann in meinen Bildern zusammen.“ Zunächst entstehen dutzende Skizzen als Ausgangspunkt für eine Malerei. „Sie greifen die kleinen zarten Dinge, die bunten Bewegungen und Strukturen, die Erinnerungen an Orte und Geschehenes auf. Diese sprechenden Geschichten wachsen mit und unter der Farbe und nähren sich von faszinierender Alltäglichkeit“, resümiert die Wahl-Hallenserin.

Landlust Zuhaus

Isa Bismarck-Osten, Carola Baumgarten (Text), Dominik Wolf (Bild), Karla Breilmann (Zeichnung)

Im Werkhaus

Frühling 2022

In Halle an der Saale haben Malerin Anja Nürnberg und Vermessungsingenieur Stefan Glasewald die Werkswohnungen einer Papierfabrik zu einem Wohn- und Atelierhaus umgebaut.

Schon das Äußere des lang gestreckten Hauses lässt die Gestaltungsfreude seiner Bewohner erkennen. Markant sind die zwei Haustüren…